Zwei Wechselrichter für die Familien Zimak / Nemec

Apropos Dach: Während das ursprüngliche Elternhaus über ein Ziegeldach verfügt, hat der neue Anbau ein Flachdach mit Kies. Zu dem älteren Haus lagen keine Pläne mehr vor, dafür aber sehr unterschiedliche Sparrenabstände. Und: Das Flachdach war nur über den Garten zugänglich, wodurch die Module alle einzeln nach oben getragen werden mussten. Hierbei hat uns ein Leitersystem mit Befestigungshaken geholfen. Das alles hat die Installation einer PV-Anlage erschwert – wir konnten die Herausforderungen aber erfolgreich meistern!

Die Kabel konnten unter den Ziegeln bis zum Kamin im Ziegeldach hindurchgeführt werden. 

Da durch die Kombination zwei verschiedener Dacharten drei Dachseiten vorhanden waren, mussten wir zwei Wechselrichter installieren und kaskadieren, d. h. zusammenschalten. Nur so können wir eine optimale Performance der Anlage gewährleisten. 

Mit einem Gesamtverbrauch von 10 Megawattstunden (MWh) können wir hier jährlich 21,47 MWh erzeugen – bei einem Eigenverbrauch von 4,52. Das führt dazu, dass sich die Installation der Anlage nach 4,3 Jahren finanziell amortisiert. 

Letztlich können wir so mit einer großen Anlage alle drei Parteien im Haus gleichmäßig mit grünem Ökostrom versorgen – und während alle Haushalte an einen Zähler angeschlossen sind, haben sie dennoch eigene Stromverträge mit ihrem Wunschanbieter.